Donnerstag, 2. April 2015
Multitasking - Handy in der Öffentlichkeit
frau aus hessen, 15:53h
Es ist zwar schon einige Zeit her, dass das nun folgende passierte, aber irgendwie nimmt es immer zu.
Auf dem Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sah ich einen Mann, der ein mittlerweile typisches Verhalten zeigte.
Er ging mit dem Handy am Ohr telefonierend und mit der anderen Hand einen Koffer ziehend durch die Straßen. Plötzlich merkte er, wodurch auch immer, dass es zeitlich knapp wurde. Er fing also an zu rennen, beendete aber das Gespräch nicht. Beim Rennen verhakte sich sein Koffer und pendelte hin und her. Dadurch kam auch er ins Straucheln, fing sich aber wieder. Das Telefonat war immer noch im Gange.
Typisch für die heutige Zeit scheint es, dass Menschen permanent mit den Handys telefonieren. Es ist dabei vollkommen egal, wo man ist und wer zuhören kann.
Durch die Flatrates und sonstige Kostenpakete ist das "Ganztagstelefonieren"heutzutage üblich. Es befriedigt anscheinend den Hang sich immer mitteilen zu müssen. Es ist ein direkter Weg seine Gedanken und Wünsche mitzuteilen; manchmal auch ohne dass die Zuhörer eine Wahl haben.
Eine andere Form der akustischen Umweltverschmutzung ist das Spielen auf dem Handy mit eingeschaltetem Ton. Alle in direkter Nähe wissen also, ab der Spieler gewinnt oder verliert.
Ist ein solches Verhalten produktiv für die Aufmerksamkeit, die zwischenmenschliche Kommunikation? Hält es nicht davon ab die Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen zu können? Oder will man gar nichts mehr wahrnehmen? Besteht kein Interesse mehr an der Umgebung, Umwelt, Natur oder wie auch immer man das alles um sich herum bezeichnen will?
Ich für meinen Teil höre zwar auch Musik, wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel nutze, habe aber immer noch ein Ohr komplett frei. Außerdem ist die Musik auch nie so laut, dass ich nichts mehr mitbekomme.
Wenn mich jemand nach dem Weg fragt, nehme ich auch den Stöpsel aus dem Ohr und unterhalte mich. Wenn ich mich mit anderen unterhalte, schaue ich nicht aufs Handy und/oder tippe etwas.
Ich habe glaube ich noch zu viel Interesse an meiner Umgebung, auch wenn sie mich manchmal abstößt, anekelt, negativ fasziniert.
Auf dem Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sah ich einen Mann, der ein mittlerweile typisches Verhalten zeigte.
Er ging mit dem Handy am Ohr telefonierend und mit der anderen Hand einen Koffer ziehend durch die Straßen. Plötzlich merkte er, wodurch auch immer, dass es zeitlich knapp wurde. Er fing also an zu rennen, beendete aber das Gespräch nicht. Beim Rennen verhakte sich sein Koffer und pendelte hin und her. Dadurch kam auch er ins Straucheln, fing sich aber wieder. Das Telefonat war immer noch im Gange.
Typisch für die heutige Zeit scheint es, dass Menschen permanent mit den Handys telefonieren. Es ist dabei vollkommen egal, wo man ist und wer zuhören kann.
Durch die Flatrates und sonstige Kostenpakete ist das "Ganztagstelefonieren"heutzutage üblich. Es befriedigt anscheinend den Hang sich immer mitteilen zu müssen. Es ist ein direkter Weg seine Gedanken und Wünsche mitzuteilen; manchmal auch ohne dass die Zuhörer eine Wahl haben.
Eine andere Form der akustischen Umweltverschmutzung ist das Spielen auf dem Handy mit eingeschaltetem Ton. Alle in direkter Nähe wissen also, ab der Spieler gewinnt oder verliert.
Ist ein solches Verhalten produktiv für die Aufmerksamkeit, die zwischenmenschliche Kommunikation? Hält es nicht davon ab die Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen zu können? Oder will man gar nichts mehr wahrnehmen? Besteht kein Interesse mehr an der Umgebung, Umwelt, Natur oder wie auch immer man das alles um sich herum bezeichnen will?
Ich für meinen Teil höre zwar auch Musik, wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel nutze, habe aber immer noch ein Ohr komplett frei. Außerdem ist die Musik auch nie so laut, dass ich nichts mehr mitbekomme.
Wenn mich jemand nach dem Weg fragt, nehme ich auch den Stöpsel aus dem Ohr und unterhalte mich. Wenn ich mich mit anderen unterhalte, schaue ich nicht aufs Handy und/oder tippe etwas.
Ich habe glaube ich noch zu viel Interesse an meiner Umgebung, auch wenn sie mich manchmal abstößt, anekelt, negativ fasziniert.
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In der neuen Zeit angekommen...
frau aus hessen, 15:46h
... ja das bin ich wohl nun auch.
Das klassische Tagebuch gibt es so wohl nicht mehr, obwohl ich doch noch eine Weile eher für das "altmodische" sein werde. Mein Bauchgefühl kann sich noch nicht ganz damit anfreunden, aber ich denke das ist bei allem Neuen im Leben erst einmal so.
Außerdem kann auch dies ein Weg sein meine "Vorbildfunktion" in einigen Bereichen wahrzunehmen; wohl kaum in Bezug auf das Eingehen auf Neuerungen, sondern eher in für mich ganz belanglosen, aber doch natürlichen Dingen...
Ein Konzept habe ich zwar noch nicht im Kopf, aber ich denke, dass sich das schon entwickeln wird.
Also einfach mal drauf los.
Das klassische Tagebuch gibt es so wohl nicht mehr, obwohl ich doch noch eine Weile eher für das "altmodische" sein werde. Mein Bauchgefühl kann sich noch nicht ganz damit anfreunden, aber ich denke das ist bei allem Neuen im Leben erst einmal so.
Außerdem kann auch dies ein Weg sein meine "Vorbildfunktion" in einigen Bereichen wahrzunehmen; wohl kaum in Bezug auf das Eingehen auf Neuerungen, sondern eher in für mich ganz belanglosen, aber doch natürlichen Dingen...
Ein Konzept habe ich zwar noch nicht im Kopf, aber ich denke, dass sich das schon entwickeln wird.
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